29.04.2020

Ein Forscherteam hat im Rahmen des Verbundvorhabens NetzDatenStrom jetzt eine Software gezielt weiterentwickelt, damit Stromnetze künftig besser automatisch und sicher betrieben werden können. Federführend bei dem Projekt war das Institut für Informatik (OFFIS) in Oldenburg.

Immer mehr Windräder und Photovoltaik-Anlagen erzeugen erneuerbaren Strom. Am anderen Ende des Stromnetzes wird Smart Metering zum Standard, intelligente Messsysteme ermitteln den genauen Energieverbrauch in Haushalten und Betrieben. Diese Entwicklungen auf dem Weg zur Energiewende beinhalten, dass immer mehr Daten entstehen.

Um große Datenmengen verarbeiten zu können, benötigen Netzbetreiber hochspezielle Software für ihre Leitsysteme. In Europa gibt es jedoch nur eine Handvoll Hersteller dieser Spezial-Software. Damit Verteilnetzbetreiber und Stadtwerke nicht so lange auf deren Software warten müssen, haben die Expertinnen und Experten eine standardisierte, technische, offen zugängliche (Open Source genannte) Software-Architektur entwickelt. (kkl)

alles über NetzDatenStrom

Förderung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Projekt NetzDatenStrom im Forschungsbereich Stromnetze innerhalb der Schwerpunkte „Energieeffiziente Netztechnologien“ und „Intelligente Netzbetriebsführung“ gefördert. Den Rahmen dafür bildet das 6. Energieforschungsprogramm. Hier finden Sie weitere Informationen zur Forschungsförderung.

NetzDatenStrom –
Standardkonforme Integration quelloffener Big Data-Lösungen in existierende Netzleitsysteme

För­der­kenn­zei­chen: 03ET7564 A-G

Projektlaufzeit
01.10.2016 31.03.2020 Heute ab­ge­schlos­sen

The­men

Netzführung

För­der­sum­me: rund 1,8 Millionen Euro