Zunahme großer Datenmengen
Experten verbessern Software für einen sicheren Netzbetrieb
Ein Forscherteam hat im Rahmen des Verbundvorhabens NetzDatenStrom jetzt eine Software gezielt weiterentwickelt, damit Stromnetze künftig besser automatisch und sicher betrieben werden können. Federführend bei dem Projekt war das Institut für Informatik (OFFIS) in Oldenburg.
Immer mehr Windräder und Photovoltaik-Anlagen erzeugen erneuerbaren Strom. Am anderen Ende des Stromnetzes wird Smart Metering zum Standard, intelligente Messsysteme ermitteln den genauen Energieverbrauch in Haushalten und Betrieben. Diese Entwicklungen auf dem Weg zur Energiewende beinhalten, dass immer mehr Daten entstehen.
Um große Datenmengen verarbeiten zu können, benötigen Netzbetreiber hochspezielle Software für ihre Leitsysteme. In Europa gibt es jedoch nur eine Handvoll Hersteller dieser Spezial-Software. Damit Verteilnetzbetreiber und Stadtwerke nicht so lange auf deren Software warten müssen, haben die Expertinnen und Experten eine standardisierte, technische, offen zugängliche (Open Source genannte) Software-Architektur entwickelt. (kkl)
alles über NetzDatenStromFörderung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Projekt NetzDatenStrom im Forschungsbereich Stromnetze innerhalb der Schwerpunkte „Energieeffiziente Netztechnologien“ und „Intelligente Netzbetriebsführung“ gefördert. Den Rahmen dafür bildet das 6. Energieforschungsprogramm. Hier finden Sie weitere Informationen zur Forschungsförderung.