04.10.2022

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ruft gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem niederländischen Forschungsrat (NWO) dazu auf, Vorschläge für Forschungsprojekte zu elektrochemischen Materialien und Prozessen für grünen Wasserstoff und grüne Chemie einzureichen. Die Frist für den Förderaufruf „Electrochemical materials and processes for green hydrogen and green chemistry“ (ECCM) ist der 7. Februar 2023.

Gefördert werden deutsch-niederländische Kooperationsprojekte mit dem Ziel, hochinnovative und praxisrelevante Verfahren zu entwickeln und die Partner entlang der gesamten Innovationskette von der Forschung über die Industrie bis hin zu Endnutzern und -nutzerinnen einzubeziehen. Dazu deckt der Förderaufruf fünf Bereiche ab:

  • Elektrolyse (Wasserstoffspeicherung und Power-to-X-Technologien),
  • Elektrosynthese,
  • Materialien und Katalyse,
  • Entwicklung und Herstellverfahren für Elektrolysesysteme sowie
  • Systemdesign und -integration.

Interdisziplinäre Forschungsprojekte und die Berücksichtigung sozioökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte sind ausdrücklich erwünscht.

Gemeinsame Forschungsförderung für klimaneutrale Technologien

Sowohl Deutschland als auch die Niederlande haben den anspruchsvollen Weg in Richtung Klimaneutralität eingeschlagen. Diese enorme technologische und wirtschaftliche Herausforderung soll zum einen durch einen verstärkten Einsatz erneuerbarer Energie in allen Produktionssektoren gelingen. Zum anderen soll grüner Wasserstoff einen bedeutsamen Beitrag leisten. Durch die Bündelung von Forschungsanstrengungen und eine enge Zusammenarbeit wollen Deutschland und die Niederlande die Entwicklung klimaneutraler Technologien beschleunigen.

Zum Förderaufruf auf Energieforschung.de