Abschlusskonferenz ZuSkE
So können Kommunen bei der Energiewende unterstützt werden
Abschlusskonferenz ZuSkE
So können Kommunen bei der Energiewende unterstützt werden
Egal ob Energie-, Mobilitäts- oder Wärmewende: Die Chancen und Herausforderungen bei der Sektorkopplung sind groß. Und für jede Kommune sind sie anders. Die Projektpartner des Vorhabens ZuSkE haben deshalb erforscht, wie konkrete Unterstützung mit und für Städte und Gemeinden aussehen kann. Ihre Ergebnisse stellen die Forschenden am 24. Oktober in Berlin vor.
Zusammen mit den drei Partnerkommunen Berlin, Freilassing und Walldorf haben die Expertinnen und Experten praxisnahe Partizipationstools entwickelt – darunter insbesondere eine Strategiebox und eine Web-Anwendung. Diese sollen den Kommunen bei der Transformation hin zur Treibhausgas-Neutralität helfen. Außerdem haben die Projektpartner einen Maßnahmenkatalog und einen Zehn-Punkte-Plan erarbeitet. Er soll dazu beitragen, die Sektorkopplung vor Ort umzusetzen.
Im Rahmen der Abschlusskonferenz will das Konsortium mit den Teilnehmenden folgende Fragen diskutieren und reflektieren:
- Was haben die entwickelten Tools den Partner-Kommunen gebracht?
- Welche Erfahrungen und Erkenntnisse sind auch für andere Kommunen interessant?
- Wie können die Lösungen auch von anderen Kommunen für eine erfolgreiche Energiewende genutzt werden?
Darüber hinaus haben Teilnehmende die Möglichkeit, das neu entwickelte Tool „Strategiebox“ in einem Workshop live zu erleben und in der Praxis zu testen. Die Konferenz soll zudem dazu beitragen, dasss sich Akteure auf Länder- und Kommunenebene vernetzen und voneinander lernen. (kkl)
12:00 Uhr Begrüßung, Dr. Maria Reinisch, Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.V. (VDW)
12:05 Uhr „Kommunale Sektorkopplung als Gestaltungsaufgabe: Der ZuSkE-Ansatz“, PD Dr. Dirk Scheer, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
12:15 Uhr Keynote: „Die Energiewende: Notwendigkeit der Integration von Technik, Politik und Verhalten, Prof. Ortwin Renn, ehemaliger wissenschaftlicher Direktor am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, Potsdam
13:00 Uhr Projektergebnisse: „Wie können die Kommunen praxisnah unterstützt werden?“
- Von 100 lernen – der Maßnahmenkatalog kommunale Sektorkopplun, PD Dr. Dirk Scheer, ITAS/KIT
- Die Strategiebox: Ein Tool, um vor Ort gemeinsam die Energiewende erfolgreich zu gestalten, Dr. Maria Reinisch, VDW
- Wissen verbreiten, Inspiration holen – ein Blick in die ZuSkE-Web-Anwendung, Daniela Wohlschlager, Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE)
14:00 Uhr Kaffeepause
14:20 Uhr Podium: „Reflektion der Projektergebnisse und Partizipationstools mit Vertretern der Kommunen und dem DStGB“
- Was haben die entwickelten Tools den Praxispartnern und Projekt-Kommunen gebracht? Wie können diese auch von anderen Kommunen für eine erfolgreiche Energiewende genutzt werden? Welche Erfahrungen und Erkenntnisse sind auch für andere Kommunen interessant?
- Dr. Eva Bode, Referatsleiterin Kommunalwirtschaft, Erneuerbare Energien, Bundeswehr und Katastrophenschutz, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)
- N.N., Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin
- Christian Horny, Umwelt, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Stadt Walldorf
- Rainer Wagner, Betriebsleiter Energieverbund Freilassing, Stadt Freilassing
15:30 Uhr Abschlussrunde & Blick nach vorne, PD Dr. Dirk Scheer, ITAS/KIT, Dr. Maria Reinisch, VDW, Daniela Wohlschlager, FfE
Optional
16:00 bis 17:00 Uhr Workshop: Praktische Arbeit mit der Strategiebox Sektorkopplung
Veranstaltungsort und Anmeldung
Die Konferenz findet am 24. Oktober von 12 bis 15:45 Uhr im VCH-Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstraße 30 in 10117 Berlin, statt. Hier können Sie sich bis zum 23. Oktober registrieren.
Förderung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert das Projekt ZuSkE innerhalb des Förderschwerpunkts „Systemübergreifende Forschungsthemen“ im Querschnittsbereich „Energiewende und Gesellschaft“. Den Rahmen dafür bildet das 7. Energieforschungsprogramm. Hier finden Sie weitere Informationen zur Forschungsförderung.
