02.04.2024

Die neue europäische Initiative NoREST Labs will Ergebnisse von Forschungsprojekten der vergangenen zehn Jahre aufgreifen und den Austausch von Living Labs (Reallaboren) in Europa ermöglichen. Nun sucht NoREST Labs Partner, um die bislang gesammelten Erkenntnisse zu nutzen und gemeinsam die regionalen Energiesysteme der Zukunft zu gestalten. Die in den Projekten erforschten Systeme sollen erneuerbare Energien, verschiedene Sektoren und Infrastrukturen miteinander verknüpfen können, um flexible und widerstandsfähige Lösungen zu schaffen.

NoREST ist eine Initiative, die im Rahmen der Joint Programming Plattform Smart Energy Systems (JPP SES) ins Leben gerufen wurde. Die JPP SES blickt auf mehr als ein Jahrzehnt und 105 geförderte Projekte im Bereich angewandter Forschung in intelligenten Stromnetzen sowie regionalen Energiesystemen zurück. NoREST strebt nun einen nachhaltigen Übergang zur weitreichenden Anwendung dieser Errungenschaften an.

Das Ziel ist dabei, die Entwicklung maßgeschneiderter, bedarfsorientierter Energiesysteme auf regionaler Ebene zu unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entstehen Innovationsökosysteme, die aktiv den Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung vorantreiben. Als Bestandteil der JPP SES wird die NoREST-Initiative innerhalb der CETPartnership aufgegriffen, um die Bedürfnisse der Anwender im europäischen Kontext in den Mittelpunkt zu stellen. Deutschland beteiligt sich über das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz an der CETPartnership und somit über das 8. Energieforschungsprogramm an NoREST Labs. Als Teilnehmende gesucht werden lokale Akteure wie Stadtwerke, Energieversorger, Unternehmen wie Energiegemeinschaften oder Netzbetreiber sowie Energieagenturen. (re/kkl)

Die Ziele von NoREST Labs:

    • Vernetzung mit bestehenden Initiativen auf regionaler und nationaler Ebene
    • Entwicklung, Test und Validierung von Lösungen in realistischer Umgebung
    • Wissensaufbau und Erfahrungsaustausch mit anderen Akteuren

Das Angebot für Teilnehmende:

    • Gestaltung der eigenen Energieversorgung von morgen
    • Aktive Teilnahme an nachhaltigen Wertschöpfungsketten
    • Mögliche Förderung von Innovationen in Technologie, Organisation und Übergangsprozessen

Kontakt

Interessierte können sich per E-Mail an  und  vom Projektträger Jülich wenden. Am 25. und 26. Juni soll ein erstes Treffen in Genk, Belgien, auf dem Campus EnergyVille stattfinden.

Europäische Forschungsförderung

Mehr Informationen, wie in der Europäischen Union länderübergreifend geforscht und gefördert wird, finden Sie hier.

mehr
Newsletter

Nichts mehr verpassen:

BMWK/Holger Vonderlind