28.09.2022

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen Förderaufruf zu Ressourceneffizienz im Kontext der Energiewende veröffentlicht. Interessierte können Ideen für Forschung zu zirkulärem Wirtschaften und einem verantwortungsvollen Ressourceneinsatz einreichen. Mit dem Aufruf sucht das Ministerium nach systemübergreifenden und konzeptionellen Forschungsprojekten.

Wie können Produkte, Stoffe und Ressourcen so lange wie möglich innerhalb der Wirtschaft erhalten bleiben und möglichst wenig Abfall und Emissionen erzeugen? Der FörderaufrufRessourceneffizienz und Circular Economy adressiert technologie- sowie systemübergreifende und konzeptionelle Forschungsprojekte mit dem Fokus zirkuläre Wirtschaft.

Themen des Förderaufrufs sind beispielsweise die Entwicklung von Energiedienstleistungen oder Geschäftsmodellen im Sinne einer zirkulären Wirtschaft oder das Erforschen kritische Rohstoffe und Materialien mit besser verfügbaren oder Sekundärrohstoffen. Weiter fördert das BMWK übertragbare Konzepte und Lösungsansätze, die Informationen und Daten über Stoffflüsse und die Beschaffenheit von Produkten und Komponenten verfolgbar und somit Ressourcenpotenziale erschließbar machen. Auch die Material- und Ressourceneffizienz in Industrie und Gewerbe mit Blick auf Einzeltechnologien ist Teil dieses Förderaufrufs, verbunden mit der Frage wie Verfahren energieeffizienter und energieintensive Materialien subsituiert werden können.

Die Fördermaßnahme „Ressourceneffizienz und Circular Economy“ betont noch einmal die hohe Relevanz der Themen „Ressourceneffizienz im Kontext der Energiewende“ sowie „Material- und Ressourceneffizienz“ in den Sektoren Industrie, Gewerbe Handel und Dienstleistungen für die Energiewende. Projektvorschläge, die unter diesem Förderaufruf eingereicht werden, sollen sich durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mehrerer Forschungsdisziplinen auszeichnen.  (ml)

Zum Förderaufruf auf Energieforschung.de
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Forschungsbereich
Ressourceneffizienz

Ein hoher Ressourceneinsatz trägt erheblich zum Energieverbrauch bei. Wie weniger Ressourcen verbraucht werden können, ist deshalb eine zentrale Herausforderung der Energieforschung. 

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BMWK/Holger Vonderlind