11.05.2021

Stromnetze enden nicht an den Grenzen Deutschlands. Deshalb arbeiten Fachleute in dem europäischen Netzwerk Joint Programming Platform Smart Energy Systems (JPP SES) daran, das Energiesystem länderübergreifend zu verbessern. Die Plattform lädt Interessierte ein, sich dem Netzwerk anzuschließen und an der Zusammenarbeit im Rahmen sogenannter Living Labs, Testbeds und Digital Platforms zu beteiligen.

Akteure aus der Energiebranche, die neue Partner für Projekte finden und ihr Netzwerk erweitern möchten, können sich im sogenannten Transnational Validation Network treffen. Hier können innovative Unternehmen ihre entwickelten technologischen Lösungen und neue Dienstleistungen in praxisnahen Umgebungen erproben. Alle, die digitale Plattformen betreiben oder digitale Lösungen bereitstellen, sind eingeladen, sich dem sogenannten Digital Platform Providers Network anzuschließen. So können Ideen für intelligente Energiesysteme gemeinsam weiterentwickelt und im Rahmen der Plattform vorgestellt sowie Kontakte zu Forschungsgruppen geknüpft werden.

Win-win für alle Beteiligten

Die Idee dahinter ist, dass Akteure ihre Lösungen in passenden Laboren oder mittels geeigneter Informations- und Kommunikationstechnologien testen können ohne selbst investieren zu müssen. Ob die Living Labs oder Digital Platform Providers mit ihrer Dienstleistung als Partner oder im Unterauftrag eingebunden werden, ist nicht vorgeschrieben. Die Kooperation innerhalb der JPP SES soll es den Beteiligten ermöglichen, dass das Erforschte schnellstmöglich einen hohen Technologie-Reifegrad erreicht.

Interesse an einer Teilnahme kann bis zum 4. Juni bekundet werden. Auf der JPP-SES-Website finden Sie die offizielle Einladung mit allen Details und die Möglichkeit, sich zu registrieren. (kkl)

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Zusammenarbeit in Europa

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BMWK/Holger Vonderlind