29.05.2020

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben jetzt untersucht, wie Saharastaub den Ertrag von Photovoltaik-Anlagen in Mitteleuropa beeinflusst. Beteiligt an dem Projekt PerduS waren der Deutsche Wetterdienst (DWD), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Energiedienstleister meteocontrol.

Die Kraft der Sonne nutzen, um damit Energie zu produzieren: Das ist die Idee hinter Photovoltaik-Anlagen. Damit das funktioniert, muss aber nicht nur die Sonne scheinen. Die Luft muss auch möglichst rein und frei von Schmutzpartikeln sein. Das kann zum Beispiel Staub aus der Sahara sein.

Das Ziel des Forscherteams: Besser prognostizieren können, wie sich ein Saharastaub-Ausbruch auf die Leistung von Photovoltaik-Anlagen auswirkt. Das Neue an dem Forschungsprojekt: Saharastaub-Ausbrüche wurden bislang weder in der Wettervorhersage noch in den darauf aufbauenden Photovoltaik-Leistungsprognosen berücksichtigt. (kkl)

alles über PerduS

Förderung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Projekt PerduS im Forschungsbereich "Integration erneuerbarer Energien" innerhalb des Schwerpunkts "Prognosen und Vorhersagen" gefördert. Den Rahmen dafür bildet das 6. Energieforschungsprogramm. Hier finden Sie weitere Informationen zur Forschungsförderung.

PerduS –
Photovoltaikertragsreduktion durch Saharastaub

För­der­kenn­zei­chen: 0325932 A-C

Projektlaufzeit
01.03.2016 29.02.2020 Heute ab­ge­schlos­sen

The­men

Energiemeteorologie

För­der­sum­me: rund 2 Millionen Euro