09.09.2021

Mit Wasserstoff die Chemieindustrie in Mitteldeutschland grüner machen: Das ist das Ziel des Energieparks Bad Lauchstädt. Am heutigen Donnerstag hat Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), im Beisein von Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, den Förderbescheid an die Projektleiterin Cornelia Müller-Pagel überreicht.

Der Energiepark wird im Rahmen des BMWi-Formats Reallabore der Energiewende gefördert. Das Projektkonsortium unter Federführung des Leipziger Gashandelsunternehmens VNG will ein Versorgungssystem mit einer Kapazität von rund 27 Millionen Kubikmetern Wasserstoff pro Jahr errichten und testen. Das Gas soll ein 30-Megawatt-Elektrolyseur produzieren. Die dafür benötigte Energie wird ein nahegelegener Windpark liefern, der parallel zum Reallabor entsteht. Der Wasserstoff wird über eine ehemalige Erdgaspipeline zum Chemiepark Leuna transportiert und dort zum Einsatz kommen.

Das Projekt dient dazu zu zeigen, wie regenerativer, sogenannter grüner Wasserstoff intelligent erzeugt, gespeichert, transportiert, vermarket und genutzt werden kann. Die geplanten Arbeiten umfassen die gesamte Wertschöpfungskette des Energieträgers. (kkl)

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Förderung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt Energiepark Bad Lauchstädt innerhalb des Schwerpunkts „Reallabore der Energiewende". Den Rahmen dafür bildet das 7. Energieforschungsprogramm. Hier finden Sie weitere Informationen zur Forschungsförderung.

Energiepark Bad Lauchstädt

För­der­kenn­zei­chen: 03EWR012A-H

Projektlaufzeit
01.09.2021 31.08.2026 Heute ab­ge­schlos­sen

The­men

Wasserstoff

Sektorkopplung

För­der­sum­me: rund 34 Millionen Euro