Transferforschung: Ergebnisse aus Reallaboren schneller in die Anwendung bringen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat eine wissenschaftliche Transferforschung für die Reallabore ausgeschrieben. Schwerpunkte sind Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien. Die wissenschaftliche Transferforschung soll Ergebnisse aus den künftigen Reallaboren übergreifend auswerten. Im Namen steckt das Hauptziel: Es geht darum, dem Praxistransfer Rückenwind zu geben und so die Energiewende entscheidend voranzutreiben.

Die „Reallabore der Energiewende“ sind so etwas wie eine Generalprobe: Forscherteams sollen in ihrem Rahmen das Energiesystem von morgen konkret erproben – in einer echten Umgebung, im Gesamtsystem und im industriellen Maßstab.  So entstehen wertvolle Erfahrungen für die breite Umsetzung von Energiewendemaßnahmen.

Die Transferforschung soll die Ergebnisse aus diesen Reallaboren zusammenbringen beziehungsweise eine Ergebnissynthese quer über alle Vorhaben erarbeiten. Übergeordnetes Ziel dabei ist es, neue Technologien und neue Geschäftsmodelle noch schneller in die Praxis zu bringen.

Die „Reallabore der Energiewende“ sind ein neues Förderformat im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung. Im Laufe des Jahres 2020 gehen die ersten Reallabore an den Start. (sdz)

Hinweis: Beim Ideenwettbewerb zur wissenschaftlichen Transferforschung geht es NICHT um das Einreichen von Vorschlägen für weitere Reallabore der Energiewende oder um Projektideen zur originären Politikberatung im Energieforschungsprogramm.

Reichen Sie Ihre Ideen bis zum 30. Juni 2020 ein!

Lesen Sie die News zum Ideenwettbewerb auf Energieforschung.de, dem Dachportal des BMWi zur Förderung der angewandten Energieforschung.

Hier finden Sie auch die zentralen Informationen für Antragsteller.

Newsletter

Nichts mehr verpassen:

BMWi/Holger Vonderlind
Wasserstofftanks und Wasserstoffbehälter für Umweltfreundliche Energiegewinnung
©malp - stock.adobe.com

Forschungsschwerpunkt Wasserstoff

Wasserstofftechnologien gelten als Schlüssel zur Energiewende. Worauf sich die Forschung konzentriert, können Sie hier nachlesen.

mehr
©metamorworks - stock.adobe.com

Forschungsschwerpunkt Sektorkopplung

Die Sektorkopplung soll die Bereiche Strom, Wärme/Kälte und Verkehr miteinander verbinden. Wasserstoff ist hier ein zentraler Baustein.

mehr