Projekt MENA-Fuels
Ressourcen für synthetische Kraftstoffe importieren

Projekt MENA-Fuels
Ressourcen für synthetische Kraftstoffe importieren
Welche Rolle könnte die MENA-Region (Middle East/North Africa) für die Versorgung Deutschlands und der Europäischen Union mit synthetischen Kraftstoffen oder deren Vorprodukten spielen?
Facheleute des Projekts MENA-Fuels sollen zum einen die Stärken und Schwächen, Chancen und Hemmnisse sowie Entwicklungspotenziale relevanter synthetischer Kraftstoffe aufzeigen. Die als aussichtsreich bewerteten Kraftstoffe werden mit Blick auf ihre Einbettung in und Rückwirkungen auf das Energiesystem untersucht: Wie beispielsweise könnte eine volkswirtschaftlich optimierte Deckung der Kraftstoffbedarfe gestaltet werden, welche Anteile könnten aus heimischen Quellen und welche aus der MENA-Region importiert werden?
Zum anderen analysieren die Projektpartner, in welchen MENA-Ländern welches Potenzial für die Herstellung der Kraftstoffe oder ihrer Vorprodukte langfristig zu welchen Kosten zur Verfügung stände.
Wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte im Blick
Weitere Projektziele sind die Analyse von Handelsbeziehungen und Absatzmärkten sowie der gesamtwirtschaftlichen, sozio-ökonomischen und umweltbezogenen Auswirkungen von synthetischen Kraftstoffstrategien auf Deutschland und die MENA-Region. Die Projektpartner liefern somit Orientierungswissen für Vorhaben, die den MENA-Raum als Ressourcenlieferant für synthetische Kraftstoffe ins Auge fassen.
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Energieforschungsprogramms der Bundesregierung gefördert.