Projekt CombiFuel
Übergangslösung zur Wasserstoffmobilität für Verbrenner
Ein strombasiertes Antriebskonzept auf Basis eines Wasserstoff-/Methantreibstoffs für bereits zugelassene und neue Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor könnte eine Übergangslösung zur Wasserstoffmobilität bieten.
Die Partner im Verbundvorhaben CombiFuel haben sich zum Ziel gesetzt, ein neuartiges Verfahren der Plasma-Wasserelektrolyse zu erforschen und in eine Power-to-HCNG-Tankanlage einzubinden. Aus Wasser und CO2 beziehungsweise CO soll dabei in nur einem Prozessschritt ein synthetischer, gasförmiger Wasserstoff-/Methantreibstoff (HCNG) erzeugt werden.
Dabei erforschen die Verbundpartner ein neues Antriebs- und Treibstoffkonzept, das die dezentrale Produktion von erneuerbarem Treibstoff vorsieht - als Gemisch aus 30 Volumenprozent Wasserstoff und 70 Volumenprozent Methan.
Umzurüstende, bereits zugelassene Flottenfahrzeugen der assoziierten Partner werden im Forschungsvorhaben genutzt für:
- die Entwicklung und Praxisdemonstration der Vielstofffähigkeit von Verbrennungsmotoren durch das Wasserstoff-/Methangemisch,
- die technische Adaption am Verbrennungsmotor beziehungsweise für die Anpassung konventioneller Antriebe (Benzin, Gas) auf den neuen HCNG-Kraftstoff sowie für
- die Darstellung der Abgasreduzierung.
Das Vorhaben wird aus Mitteln des Energieforschungsprogramms der Bundesregierung gefördert.